20 Jahre Verbundplatten:
Die innovative Erfindung aus Weinheim
Bereits im Jahr 2004 haben wir die erste Verbundplatte Lunatec combi 1 auf den Markt gebracht, die fortan die Arbeitsweise in den OST-Betrieben vereinfachen und verändern sollte.
Schon damals ging es vor allem um mehr Effizienz sowie Zeit- und Kostenersparnis im Werkstattalltag und schnell folgten weitere Versionen für die Versorgung von Diabetes, Rheuma, Sporteinlagen oder Soft-Sockets in OT-Betrieben. Heute sind unsere Verbundplatten aus den Werkstätten nicht mehr wegzudenken.
Die Idee der vulkanisierten Sandwichplatte
Die Idee, typische Materialkombinationen für die Anfertigung von Fußbettungen und Einlagen im Sandwichverfahren bereits im Herstellungsprozess miteinander zu verbinden, war vor 20 Jahren so simpel wie revolutionär. Durch den Einsatz der vulkanisierten EVA-Verbundplatten war kein Verkleben mehr notwendig und Risiken, wie die Verschiebung der Materialien, Verhärtungen durch Klebstoff, unschöne Verfärbungen oder Blasenbildung zwischen den Schichten, entfielen.
Auf die Verarbeitung kommt es an
Wobei es zugegebenermaßen eine gewisse Zeit brauchte, bis sich die neue Arbeitsweise fehlerfrei durchgesetzt hat, denn auch wenn mit einer Verbundplatte Materialien nicht mehr verklebt werden müssen, so sollte man sich aufgrund der Materialdicke trotzdem an die empfohlenen Aufwärm- und Abkühlzeiten halten. Damit erste Anwendungsfehler nicht zur generellen Ablehnung der Innovation führten, wurden von unseren Außendienstkollegen seither Schulungen durchgeführt.
Das aktuelle Verbundplatten-Sortiment
Das aktuelle Lunatec combi Sortiment besteht aus insgesamt dreizehn Standard-Versionen zwei- und dreischichtiger Sandwichplatten von 7 bis 20 mm Gesamtstärke, von sehr weichen Varianten wie der neuen dreischichtigen Lunatec combi motion T2 bis zu sehr festen Kombinationen wie Lunatec combi 6.
Die größte anfängliche Herausforderung bei der Entwicklung der EVA-Verbundplatten war, den Schichtverlauf unterschiedlicher Qualitäten gleichmäßig und gerade zu produzieren. Eine Schwierigkeit mit der Wettbewerber oftmals heute noch kämpfen.
Bei der Entwicklung weiterer Verbundplatten konzentrieren wir uns in Weinheim vor allem darauf, Materialkombinationen und damit Lösungen mit besonderen Eigenschaften und Anforderungen anbieten zu können, wie z.B. die Absorption von Scherkräften für schmerz- und druckempfindliche Füße mit einer Deckschicht aus Lunatec motion.
Verbundplatten zum Fräsen
Neben den Verbundplatten für den klassischen Bettungsbau werden auch zahlreiche Lunatec combiCAD Platten für das Fräsen von Einlagen aus verschiedenen Schichten gefertigt.
Zwei Versionen sind im Standardsortiment erhältlich. Die meisten Ausführungen der Verbundplatten zum Fräsen werden kundenspezifisch gefertigt.